Wir schauen polnischen Film und berichten darüber in diesem Blog.

Film ohne Gedankenstrich

Eine Vorahnung. Eine Landstraße. Ein Auto. Eine Familie. Eine Frau. Ein heller Tag. Sie sitzt auf der Rückbank. Zwischen den Kindern. Sie schaut durch die zwei Erwachsenen vor ihr. Sie ist weder Kind noch Erwachsene. Sie ist Kaja. Sie kommt nach langer Zeit wieder und wird etwas verändern. Ein Waldweg. Ein Haus. Zwei Augen. Blick … Weiterlesen

Die Melodie der mongolischen Steppe

Wenn die Kamera in Zud bergige Landschaft in der mongolischen Steppe einfängt, in der die Nomadenfamilie des Jungen Subkhat lebt, scheint diese Weite unermesslich. Nicht vorzustellen, dass auch ihre Welt gezeichnet ist von Sorgen um Eigentum und Schulden. Alle Hoffnung liegt nun auf Subkhat, der ein wildes Pferd zähmen soll, um mit ihm bei einem … Weiterlesen

Sehenswerte Abgründe

Du blickst in den Abgrund. Die Aussicht könnte schöner sein. Dann schreist du hinein, doch dieser Abgrund, der dich zu verschlingen droht, schweigt. Er antwortet nicht. Es ist zum Verzweifeln. Man möchte einfach hineinspringen, und in seine Dunkelheit eintauchen, eins mit dem Abgrund werden. So in etwa dürfte es der Protagonistin in Anna Jadowskas Film … Weiterlesen

Keine Fragezeichen grade biegen

„Es ist eben nicht gleichgültig, ob eine Person lebt oder tot ist, wenn man über sie einen Film dreht“, sagt Elwira Niewiera auf der Eröffnung der 13. Ausgabe des 7- tägigen polnischen Filmfestivals filmPOLSKA am Mittwochabend im Babylon Kino am Rosa-Luxemburg-Platz. Sie wird ihren Film Der Prinz und der Dybbuk zeigen, den sie zusammen mit Co-Regisseur … Weiterlesen